„Wer stolpert, passt dann auf, dass es nicht wieder passiert!“
Wandertag der 10 d auf den Spuren von jüdischem Leben in Wesel 1933-45
Zum Wandertag trafen sich die Schülerinnen und Schüler der 10d zunächst am Willibrordiplatz in Wesel. Dieser Platz mit seinem roten Mahnmal in Form eines Davidsterns ist ein besonderer Ort, da das Denkmal zur Erinnerung an die Zerstörung der Weseler Synagoge und an die ermordeten Weseler Bürger jüdischen Glaubens errichtet wurde.
Frau Rulofs- Terfurth vom Stadtarchiv Wesel berichtete der Klasse sehr eindrucksvoll, wie die jüdischen Menschen unter den Auswirkungen des Hasses gegen sie litten und was sie versuchten, um zu überleben.
Im Anschluss daran machten die Schülerinnen und Schüler eine Stadtrallye zu den „Stolpersteinen“, von denen einige auch von unserer Gesamtschule Am Lauerhaas gespendet wurden. Die Steine sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die in dieser Zeit verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Selbstmord getrieben wurden. Ein Schüler fasste den Sinn dieser kleinen verlegten Gedenktafeln gut zusammen. Denn wo man stolpert, da guckt man hin, da passt man auf, dass sich nicht wiederholen darf, was in der Zeit des Nationalsozialismus auch hier in Wesel passiert ist.
K. Hoffmann