Im Rahmen der Berufsorientierung am 06.02.25 wurde die Jahrgangsstufe Q1 in rotierende Gruppen eingeteilt. Neben der FOM waren Ausbildungsbotschafter von der IHK zu Besuch an der Gesamtschule Am Lauerhaas. Außerdem informierte Frau Demo von der Arbeitsagentur über Wissenswertes rund um Studium und Ausbildung.
Herr Sichtermann von der FOM präsentierte den Schülerinnen und Schülern den „Bewerbungs-Knigge“ und zeigte mit kleinen Anekdoten und auch Fabelgeschichten was wichtig ist bei einer Bewerbung.
Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler, dass es gar nicht so sehr darum gehe feste Regeln einzuhalten, sondern viel mehr stehe im Mittelpunk die eigenen Stärken zu kennen und sich als Individuum zu präsentieren: „Ich bekomme 300 Bewerbungen und alle sind gleich, dabei schreiben das doch 300 unterschiedliche Menschen.“
Er betonte, dass es aber auch absolute „No-Go’s“ gäbe, wie zum Beispiel bei der Handynutzung deutlich wurde: „Social Media ist einfach großer Mist und raubt Ihnen Ihre Zeit. Lassen Sie das und lassen Sie bloß das Handy in der Tasche, auch wenn Sie irgendwo warten!“
In einer praktischen Übung konnten die Schülerinnen und Schüler sich selbst präsentieren und bekamen ein positives Feedback über ihre individuellen Fähigkeiten, die unbedingt in Bewerbungen einfließen sollten. Und auch wenn es zunächst nicht klappt mit den Bewerbungen hatte Herr Sichtermann einen simplen Trick: „Sprechen Sie doch einfach mal mit jemandem, der Sie nicht eingestellt hat. Sie bekommen dann hilfreiches Feedback, woran es gelegen hat und können es beim nächsten Mal besser machen.“
Neben dem Business-Knigge durch die FOM hatte die Q1 ebenso die Gelegenheit Ausbildungsbotschafter von der IHK begrüßen zu dürfen. Vorgestellt worden sind die Ausbildungsberufe zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau und der /die Techn. Produktionsdesigner/-in u. Konstruktionsmechaniker/in. Hier erzählten Azubis spannende Geschichten aus der Ausbildung und erste Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag und gewährten uns Einblicke in ihre Arbeit. So erfuhren wir, dass hier in Wesel Teile einer Teleskope-Anlage gefertigt worden sind, welche nun in der Atacama-Wüste aufgebaut worden sind.
Die Frage nach der Verwendung des ersten Gehalts, der Notwendigkeit von Mathematik oder die Übernahmemöglichkeiten sorgten insgesamt für einen spannenden Austausch.
Im dritten „Informationsblock“ diskutierte Frau Demo von der Arbeitsagentur interessengeleitet über Möglichkeiten und Wege nach dem Abitur. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen zu verschiedenen Ausbildungs- und Studienformen stellen und über dessen Vor- und Nachteile debattieren. Die „richtige und effektive“ Informationsrecherche von Ausbildungs- und Studiengängen wurde dabei ebenso thematisiert.
Insgesamt war der Workshop in Sachen Berufsorientierung ein voller Erfolg und gewinnbringend für die Schülerinnen und Schüler der Q1, die sich in den nächsten Monaten immer intensiver mit ihrer zukünftigen beruflichen Laufbahn auseinandersetzen werden.
R.Budde